Gemeinsam machen wir Ihren Boden klimafit!

 

Der Boden stellt unsere wichtigste Produktionsgrundlage dar. Der natürlich gewachsene Boden ist eine begrenzte, knappe und nicht erneuerbare Ressource. Diese gilt es auch für zukünftige Generationen bestmöglich zu schützen und zu erhalten.

Mein Name ist Markus Kohl und ich berate und begleite Landwirte im Rheinland auf ihrem Weg in eine andere Art von Bewirtschaftungssystem, mit dem Ziel die Widerstandsfähigkeit der Ackerböden zu stärken.

Dabei orientiere ich mich an den drei Prinzipien der „Conservation Agriculture“ (nach FAO):  

1. Minimaler Bodeneingriff

Die Reduzierung der Bearbeitungsintensität bis hin zur Direktsaat stellt zunächst eine Hürde dar – aber Ihr Boden wird es Ihnen danken. Die Bodenbiologie wird nicht gestört und die Bodenstruktur bleibt erhalten. In Verbindung mit dem Zwischenfruchtanbau kann der Boden so mehr Wasser aufnehmen, speichern und in Trockenphasen den Pflanzen wieder zur Verfügung stellen.

2. Dauerhafte Bodenbedeckung

Der Boden sollte ganzjährig bewachsen und somit durchwurzelt oder zumindest von Ernteresten bedeckt sein. Die dauerhafte Bodenbedeckung erreichen wir mit einem intensiven Zwischenfruchtanbau oder über eine Mulchschicht aus Ernteresten. Diese Bodenbedeckung verhindert die Verdunstung, schützt den Boden und das Bodenleben vor einer intensiven Sonneneinstrahlung, vor hohen Temperaturen und Temperaturschwankungen sowie vor Erosion.

3. Steigerung der Anbauvielfalt

Die Natur kennt nur Diversität. Durch eine ausgewogene und vielfältige Fruchtfolge haben wir die Möglichkeit Zwischenfrüchte zu integrieren und, wenn es die Bedingungen zulassen, auch Begleitkulturen und Untersaaten zu etablieren. Damit  werden Nützlinge und Antagonisten gefördert, die Bodenfruchtbarkeit gesteigert und das Bodenleben gefüttert.

Ihr individuelles pflanzenbauliches Konzept

Der Umstieg in ein neues Bewirtschaftungssystem ist ein großer Schritt.

Gemeinsam erarbeiten wir Ihr individuelles pflanzenbauliches Konzept. Wir entwickeln neue und nachhaltige Ansätze der Bewirtschaftung mit dem Fokus auf das Bodenleben und dem Ziel, langfristig Produktionsmittel und Ressourcen einzusparen.

Warum Zwischenfrüchte?

Zwischenfrüchte …

  • binden CO2 und bauen Humus auf
  • schützen den Boden vor Witterungseinflüssen und Erosion
  • fördern die Bodenbiologie
  • steigern die Bodenfruchtbarkeit
  • füttern das Bodenleben über Wurzelexsudate
  • stabilisieren und verbessern die Bodenstruktur
  • verbessern die Infiltrationsleistung
  • verhindern die Auswaschung von Nährstoffen
  • sind Futterquelle für Insekten
  • steigern die Biodiversität
  • verbrauchen nicht mehr Wasser als eine Schwarzbrache
  • Mischungen fördern mehr mikrobielle Biomasse sowie Bodenpilze als Reinsaaten